Ausserordentliche Lagen verlangen ausserordentliche Anpassungen. Doch das Semester begann noch in der gewohnten präcorona Normalität. Die AKV Burgundia durfte das Frühjahrssemester mit gut besuchten Anlässen starten. Auch einen Ausflug nach Zürich an den Orangeblockkommers hat die Zeit noch zugelassen . Doch je älter das Semester wurde, umso mehr Normalität ging verloren. Als die Stämme und Anlässe aufgrund der Massnahmen und des Verantwortungsgefühls nicht mehr durchgeführt werden konnten, beschloss man, sich der Digitalisierung nicht in den Weg zu stellen. Die AKV Burgundia führte kurzerhand die Stämme und auch das inoffizielle Apero über die Plattform Zoom durch. Anfangs noch mit gewisser Skepsis genossen, wurden diese digitalisierten Zusammenkünfte Zeugnis des Zusammenhalts der Burgunder. Natürlich wünschte man sich die Zeiten zurück, in denen man die Nase des Gegenübers noch real im Bierglas verschwinden sah, doch zumindest konnten diese virtuellen Stämme der Ungewissheit, was morgen passieren könnte, entgegenwirken. Ein Ankerpunkt mehr, welcher Austausch und Bestätigung in diesen erschwerten Zeiten garantierte.
Nun, da die Ferienstämme wieder in unserem schönen Wein & Sein in der Münstergasse stattfinden können, erfreut man sich wieder daran, die Nase des Gegenübers wahrhaftig im Bierglas verschwinden zu sehen.
Tobler v/o Prophet xxx
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