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1. Dezember 2021 von netzmeister Beitrag kommentieren

Aus den Regionen (Dezember 2021)

Region Zentralschweiz

Das kurze Herbstsemester ist passé und wir sind schon wieder beim Briefbericht….

Der Innerschweizer Stamm lebt nach wie vor. Im September durften wir unseren Damenanlass endlich wieder durchführen. Dieses Jahr trafen wir und mit den Burgunderdamen auf dem Schiffrestaurant Willhelm Tell. Käpt'n Räber, seines Zeichens Chef der Schiffbrigade zauberte ein leckeres Wild-Menu auf den Tisch. Bei einer Kanne Wein genossen wir einen herrlichen Abend im Kreise der Burgunder Damen. Die Fotos sprechen für sich… ein jeder, der nicht dabei ist, klemme sich in den Allerwertesten, um beim nächsten Anlass dabei zu sein! Mir ist als sei die Innerschweizer Schar viel grösser.

Das Stammleben überbordet nicht, reicht jeweils ein Durchschnittstisch im Lapin, um etwas kleines zu essen und zu trinken. Die Stammanzeigen können spontan eingehen, da bald nicht mehr Gewissheit herrscht was läuft … man warte auf die Abstimmung…. Wer Angst vor der Nadel hat – selber schuld – der Stammbetrieb läuft weiter! Wir fangen nichts mehr Neues an im Coronazeitalter und unterstützen Safran unseren Beizer im Lapin. Mit Absicht haben wir keine Bilder vom Stamm im Lapin – kommt nach Luzern und besucht ihn.

Der Burgunderchat lebe hoch – spontane Stämme sind immer hocherfreut.

Mit Burgundergruss aus Luzern!
Beat Scherrer v/o Signal

 
Bericht der Wandernieren
 
Über Berg und Tal zum Grossen Mythen und an die Corona-GV nach Einsiedeln -- Einlaufen
 
Es begann gemütlich mit einem feinen Fischessen im Restaurant Cantina Apertura an den Gestaden des Urnersees bei Flüelen. Und auch der Trosswagen, von Chriso gesponsort sowie sorgsam und zuverlässig gefahren, stand für den Gepäcktransport bereit.
Aber oha, die Wandernierenfahrt unter der tadellosen Leitung von Seichleiter Agrar mit der Assistenz von Blase Turbo sollte noch happige Überraschungen bereithalten. In zwei Taxis von Sepp Gisler überwanden wir die ersten Höhen bis Käppeliberg. Dann gings zum ersten Mal steil nach oben «ins Gebirge».
 
Schon am ersten Tag brach beim Berichterstatter die rechte Bergschuhsohle. Wie sollte es nun weitergehen. Aber Hilfe war Nahe. Der militärisch geschulte und deshalb bestens ausgerüstete Oberseich Diskus holte aus seinem Rucksack einen brauchbaren Ersatzschuh, der für den Geschädigten nur eine halbe Nummer zu klein war, sodass vor allem beim «Nidsigehen» seine Zehen in arge Mitleidenschaft gezogen wurden, was noch lange an deren schwarzer Farbe zu sehen war. Glücklich wurde gegen Abend Muotathal erreicht, wo in der Husky-Lodge das Nachtlager bereitstand. Ein Gast, offensichtlich auch ehemaliger Corpsstudent erfreute sich an unserem Ordenslied «Wohlauf, die Luft geht frisch und rein …» von J. V. von Scheffel.
 
Verschiedene kleine Häuschen bildeten die Unterkunft. Sie waren teils mit einem zweistöckigem 4er-Bettgestell ausgerüstet. Nach nicht bestätigten Meldungen sollen sich einzelne Wandernieren des Nachts beim Aufsuchen der Toilette vom oberen Bett zu Boden gestürzt sein. Doch medizinische Hilfe war schnell vor Ort. Gewisse Laute in der Nacht liessen es offen, ob sie von nach Atem ringenden Wandernieren oder vom Gebell brunftiger Huskys stammten. Wie auch immer … für Un-Ruhe war gesorgt.
 
Auf zum Grossen Mythen
 
Nach dem reichhaltigen, stärkenden Morgenessen trennten sich die Wege bei den Wandernieren. Die jungen Bergböcklein eilten flink nach Illgau zum Bähnlein, das sie in die Höhe hievte. Mit fliegenden Standarten erklommen sie in Windeseile den Grossen Mythen.
 
Die anderen, gemütlichen Wanderer liessen sich Zeit. Im Gasthaus Oberberg holten sie sich bei einem reichhaltigen kalten Plättli Schwung für den Aufstieg zur Holzegg. Die gesammelten Überreste des «Plättli» reichten dem Berichterstatter noch tagelang als nährende Zwischenverpflegung.
 
Himmlische Unterstützung
 
Was wäre ein Veit ohne Gottesdienst? In der Bergkapelle, dem Hl. Niklaus von Flüe gewidmet, zelebrierte Pater Alois Kurmann die hl. Messe, während der auch aller bereits verstorbenen Wandernieren gedacht wurde. Die Liste, von Oberseich Diskus vorgelesen, wird immer länger … In seiner Predigt brachte Pater Alois medizinische Aspekte der Wandernieren zur Sprache und zitierte, dass man früher versuchte, «die Niere manuell durch Druck von aussen in ihre natürliche Lage zu schieben. Anschliessend wurde das Abdomen bandagiert oder in ein Korsett geschnürt …» Als Kontrapunkt verwies er auf die Stelle im Kolosserbrief: «Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält.» Sie sei kein Korsett, das einengt, sondern vereinige, schaffe und schenke Gemeinschaft, die auch zum Singen befähige. Und so sangen wir denn wohlklingend und mehrstimmig «Den Riesenkampf mit dieser Zeit zu wagen …»
Capitulum de ordine renum migrantium
 
So spirituell gestärkt fuhren wir mit dem Bähnli ins Brunni. Nach dem feinen Nachtessen startete das Ordenskapitel, auch als bunter Abend bezeichnet, rassig durchgestropht von Oberseich Diskus. Nach einem historischen Rückblick auf Sinn und Zweck und Entstehung der Wandernieren lobhudelte und massregelte er nach freiem Ermessen einige Wandernieren für ihr Verhalten während der Wanderung. Die entsprechenden Namen können aus Datenschutzgründen leider nicht veröffentlicht werden.
 
Auch der ehemalige Seichleiter Tschiang und der ehemalige Oberseich Capo erwiesen uns die Ehre. Sogar Ordensstifter Schrube war am Ordenskapitel anwesend, zum letzten Mal vor seinem Ableben am 10. Oktober. Bruno Frick v/o Wodka, OK-Präsident des Zentralfestes Einsiedeln, brachte uns zum Geschenk druckfrische Zentralfest-Grusskarten. In seiner Ansprache erinnerte er an den Einsiedler Paracelsus mit seinen hilfreichen Empfehlungen für gesunde Nieren. Er soll die Ärzte seiner Zeit als «Seichseher» bezeichnet haben.
 
In Einsiedeln heil angekommen
 
Die letzte Etappe führte vom Brunni auf abenteuerlichen Wegen nach Einsiedeln. Im Brunni gab zur Überraschung der Aktiven kein Bier zum Zmorge; ‚so nahe am Kloster Einsiedeln wird erst ab 11.00 Alkohol ausgeschenkt!‘ So gab es halt erst zum Znüni auf der Furggelen Stoff. Zur Mittagrast bei der Stockhütte mit Verpflegung aus dem Rucksack versorgte uns Christian Lienert v/o Mupf mit frischem Bier und anderen Getränken.
 
Ein schräg abfallender steiler Wiesenweg, von Kühen fleissig zerstampft, bildete für den eifrig recherchierenden Reporter ein letztes Hindernis vor dem Erreichen des Muttergottes-Wallfahrtsortes. Sorgsam wurde er von Agrar über alle schwierigen Stellen gelotst und erreichte so heil und gesund wieder sicheren Boden. Unnötigerweise erreichte uns eingangs Einsiedeln noch ein kleiner Regen-Erguss. Beim Gnadenbrunnen vor der Wallfahrtskirche wurden wir gebührend vom OK des Zentralfestes empfangen, wonach der coronabedingt abgeänderte Veit-Spruch erklang: «Veit 21 ex! Zentralfest inciperit in proximam diem!» Für die Wandernieren begann die Festlichkeit sodann im Klostergarten mit mönchisch reichhaltigem Trunk und Kollatz.
Liste der frommen Pilger und Mythenbezwinger
 
Agrar, Capo, Chriso, Diogenes, Diskus, Erguss, Flum, Geminus, Kaaba, Kaliber, Kredenz, Legdi, Limit, Mandel, Obelix, Phag, Public, Riss, Schrube, Sittich, Splitter, Tschiang, Turbo
 
Der Bericht wurde verfasst von Claus Perrig v/o Erguss

Rubrik: Regionen

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